Kurzbiografie:
Christoph Klieber absolvierte ein Studium der Diplomphysik an der Ludwig-Maximilian-Universität München (Abschluss 2006) und Promotion am
Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Akustik und Laserphysik (Abschluss 2010). Im Anschluss daran arbeitete er als Postdoctoral Fellow am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Le Mans, Frankreich. 2011 wechselte er zu Schlumberger Oilfield Services wo er an Standorten in Boston und Paris in der Forschung und Entwicklung tätig war. Dort entwickelte er Sensoren und Messgeräte zur zerstörungsfreien Materialprüfung, die unter extremen Bedingungen zum Einsatz kommen (bei Temperaturen über 175°C und Drücken über 2000 bar) und betrieb Forschung bei Schlumberger und in Verbindung mit MIT und CNRS. Seit 2018 ist er bei Honeywell in Mainz-Kastel tätig.
Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte
- Optische und akustische Sensortechnik und -entwicklung, phased arrays
- Sensorbasierte Interaktion mit der Umgebung (e.g. für Tomographie, acoustic time reversal)
- Geführte Moden (Lambwellen, Tube- und Stoneleywellen, Oberflächenwellen)
- Optische Spektroskopie, Interferometrie, optische Abbildungstechniken, Lasersysteme
- Zerstörungsfreie Materialprüfung (NDT, z.B. Zementqualität von Öl- und Gasbrunnen, Materialermüdungen)
- Nichtlineare Wellenphenomäne (im besonderen nichtlineare Akustik, Schockwellen)
Aktivitäten:
- Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), Fachausschuss Energie, Mentor im Mentorenprogramm
- Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA), Fachausschuss Ultraschall
- Mitglied des Prüfungsausschusses, 3MPL Doctoral School, Université du Maine, Le Mans, France
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